Eine Veranstaltung des Forschungsnetzwerks Interdisziplinäre Regionalstudien (first) – Forschungsverbund „Nahrung und Ungleichheit“ in Kooperation mit dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
- https://www.ruralhistory.at/de/veranstaltungen/sonstige-veranstaltungen/advent-1918
- Advent 1918. Der Krieg ist aus. Der Hunger bleibt
- 2018-12-14T17:00:00+01:00
- 2018-12-14T19:00:00+01:00
- Eine Veranstaltung des Forschungsnetzwerks Interdisziplinäre Regionalstudien (first) – Forschungsverbund „Nahrung und Ungleichheit“ in Kooperation mit dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich
- Was first Schwarz Termin Highlight
- Wann 14.12.2018 von 17:00 bis 19:00 (Europe/Vienna / UTC100)
- Wo Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten
- Termin zum Kalender hinzufügen iCal
Weihnachten vor 100 Jahren: Vier Jahre Weltkrieg haben den Menschen unglaubliche Not, viel Hunger und Leid gebracht. Die Bevölkerung der noch jungen Republik (Deutsch-)Österreich lebt auch nach Kriegsende weiterhin im Dauermangel, mehr noch: Die Versorgung mit Lebensmitteln und Heizmaterial bricht in den ersten Friedensmonaten fast ganz zusammen. Der Zerfall des riesigen Habsburgerreiches verschärft die Situation. Die Regierung des Kleinstaates hofft auf internationale Hilfe. Kann man unter solch katastrophalen Umständen überhaupt Weihnachten feiern?
An diesem Abend geben ExpertInnen des niederösterreichischen Forschungsnetzwerks first anhand von zeitgenössischen Quellen erschütternde Einblicke in eine heute unvorstellbare Lebenswelt. Niederösterreich im Advent 1918 – ein verzweifelter Kampf ums Überleben.
Programm
Begrüßung: Martha Keil, first-Sprecherin
Moderation: Sarah Pichlkastner
Niederösterreich 1918/19 – Protokoll einer chaotischen Zeit.
Julia Köstenberger
Krieg, Mangel, Hunger, Revolten – Ein Rückblick in die Kriegszeit.
Bernhard Bachinger
„Kukuruz gegen Holz abzugeben“ – Der Advent 1918 in der niederösterreichischen Regionalpresse.
Christoph Lind
Hunger und internationale Solidarität – Die neue Republik überlebt mit Hilfe.
Ulrich Schwarz-Gräber
Eintritt frei!