Das zweibändige Werk enthält zwei Beiträge von Martin Bauer zur Agrargeschichte Niederösterreichs.
Kürzlich ist das zweibändige Werk Niederösterreich im 18. Jahrhundert, herausgegeben von Tobias E. Hämmerle, Josef Löffler, Elisabeth Rosner und Martin Scheutz, erschienen. Die beiden Bände bilden den dritten Teil der vom NÖ Landesarchiv herausgegebenen „Geschichte Niederösterreichs“. In Beiträgen von rund 35 Autorinnen und Autoren werden verschiedenste Aspekte der Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur Niederösterreichs im 18. Jahrhundert dargestellt. Das 18. Jahrhundert wird dabei als eine Epoche von Reformen und neuen Ideen aufgefasst, denen die beharrenden Kräfte von Traditionen gegenüberstehen. Die Beiträge orientieren sich an diesem Horizont, setzen jedoch je nach Themenbereich unterschiedliche Schwerpunkte.
Martin Bauer hat für Band 1 von Niederösterreich im 18. Jahrhundert zwei Beiträge verfasst. In „Die Landwirtschaft. Zwischen Kontinuität und Innovation“widmet er sich der Entwicklung der Landwirtschaft im Kontext von Bevölkerungsentwicklung und gesteigerte Nachfrage nach Agrargütern in Wien. Der Beitrag „Dimensionen des Agrarhandels. Getreide, Wein und Vieh“ verfolgt die Absatzwege niederösterreichischer Agrargüter, und berücksichtigt dabei gleichermaßen den regionalen und interregionalen Handel.
Das Werk ist im Verlag des NÖ Institut für Landeskunde erschienen und kann online bestellt werden.
Tobias E. Hämmerle, Josef Löffler, Elisabeth Rosner und Martin Scheutz (Hrsg.), Niederösterreich im 18. Jahrhundert (St. Pölten 2024).
Band 1: Land, Politik und Wirtschaft, ISBN 978-3-903127-44-9
Band 2: Gesellschaft, Kultur und Religion, ISBN 978-3-903127-45-6
Weiter Informationen: https://www.noe.gv.at/noe/LandeskundlicheForschung/Niederoesterreich_im_18._Jahrhundert.html
Bild: NÖ Institut für Landeskunde