Hunger als Teil der Gesellschaft und Migration zwischen Zwang und Freiwilligkeit
Ein Artikel auf noe.orf.at stellt das Forschungsnetzwerk Interdisziplinäre Regionalstudien nochmals vor und fasst die Ergebnisse der ersten first-Tagung am 20. und 21. November 2017 in der NÖ Landesbibliothek zusammen: Die Themen der beiden Forschungsverbünde seien aktuell und gleichzeitig von langer Dauer. „Der Zusammenhang zwischen Nahrung und sozialer Ungleichheit zieht sich durch alle Zeiten und gesellschaftliche Bereiche: Hunger und ungleicher Zugang zu Nahrung sind auch noch in der heutigen Gesellschaft zu finden.“ Ebenso „fand eine räumliche Verlagerung des Lebensmittelpunktes in der menschlichen Geschichte schon immer statt - Migration ist demnach nichts Neues, sondern gab es schon immer.“ Als ein Beispiel dafür ist das Teilprojekt von Jessica Richter zur „Arbeitsmigration von Landarbeiterinnen und Hausgehilfinnen in der Zwischenkriegszeit“ genannt.
> „Hunger noch immer Teil der Gesellschaft“, NÖ-News auf orf.at, 24.11.2017.
Und auf der first-Website gibt es einen ausführlichen Tagungsbericht mit einer Fotodokumentation und Stellungnahmen u.a. von Landesrätin Barbara Schwarz, Martina Höllbacher von der Abteilung Wissenschaft und Forschung, den first-Sprecher*innen Thomas Kühtreiber und Martha Keil und den Forschungsverbundleiter*innen Anne Unterwurzacher und Ulrich Schwarz-Gräber.