Sonderpreis zur Vermittlung von Zeitgeschichte fürs Museum Hohenau

Bei den NÖ Kulturpreisen 2020 wurde das von IGLR-Mitarbeiterin Brigitte Semanek ehrenamtlich geleitete Museumsteam ausgezeichnet.

Im Rahmen der Kulturpreise des Landes Niederösterreich 2020 wurden Sonderpreise zur Präsentation und Vermittlung von Zeitgeschichte in Niederösterreich vergeben. Einen Anerkennungspreis in dieser Kategorie bekam das Museum Hohenau an der March im nordöstlichen Weinviertel für seine Ausstellungsprojekte und die enge Zusammenarbeit mit den Bewohner*innen des Orts, die Objekte, Fotos und Erinnerungen zur lokalen Geschichte einbringen. Dabei geht es u.a. um die Hohenauer Zuckerfabrik (1867–2005) und um die Ereignisse rund um den Fall des Eisernen Vorhangs, denen auch die gemeinsam mit dem IGLR und dem NÖ Landesarchiv veranstaltete Tagung „1989 vor Ort. Transformationen im ländlichen Raum“ im Herbst 2019 gewidmet war. Das IGLR freut sich mit Obfrau Brigitte Semanek und dem Museumsteam über diese Auszeichnung.

Auf der Website der Kulturpreise Niederösterreich 2020 ist ein Video abrufbar, in dem das Museum Hohenau an der March gemeinsam mit den anderen Preisträger*innen in dieser Sparte – Dr. Friedrich Polleroß (Würdigungspreis) und Verein LAG Bucklige Welt-Wechselland (Anerkennungspreis) – vorgestellt wird: https://kulturpreis.noel.gv.at/preistraeger-innen/

 

Bild: Einige der freiwilligen Mitarbeiter*innen des Museums am Ufer der March, wo am 30.12.1989 die neue „Begegnung mit dem Nachbarn“ beim „Pochod slobody“ stattgefunden hatte. Foto: Auftragsfoto.at – Sappert.