Ein neues Buch unter Beteiligung des IGLR erörtert den aktuellen Dorf-Boom in der Populärkultur.
Das Dorf boomt – die Dörfer sterben. Während die Welt des Dorfes durch globale und regionale Strukturveränderungen zu verschwinden droht, lebt sie gegenwärtig in Literatur, Film und Populärkultur wieder auf. Den verschiedenen Gestaltungsweisen "imaginärer Dörfer" – von der Idylle bis zum Lager – wird im Band Imaginäre Dörferebenso nachgegangen wie den damit verbundenen Funktionen zwischen Kompensation und Projektion, Erinnerung und Orientierung. Der Beitrag von Ernst Langthaler vom IGLR beleuchtet die wissenschaftliche und alltägliche Fabrikation von Wissen über das Dorf und seine Geschichte. Der Autor ist auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Buchreihe Rurale Topographien, die der Band Imaginäre Dörfer eröffnet.
> Ernst Langthaler, Das Dorf (er-)finden. Wissensfabrikation zwischen Geschichte und Gedächtnis (407 KB)