Forschungswerkstatt Nahrungsregime

Das IGLR und der Forschungsschwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“ der Uni Wien laden zu einem Workshop über Nahrungsregime ein.

Der Forschungsschwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“ der Universität Wien und das IGLR laden am Freitag, den 15. April 2016 zur  Forschungswerkstatt Nahrungsregime am Institut für Europäische Ethnologie der Uni Wien (1010 Wien, Hanuschgasse 3).

Der eintägige Workshop bringt Forscher/innen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen, um Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Zugänge zu Nahrungsregimen auszuloten – im Format von Werkstattgesprächen, die von Beispielen aus der Forschungspraxis ausgehen. Auf diese Weise sollen bestehende interdisziplinäre Kooperationen gestärkt und neue angebahnt werden.

Ein Nahrungsregime bezeichnet ein dauerhaftes Zusammenspiel von Akkumulation entlang der Wertschöpfungskette zwischen Nahrungsproduktion, -distribution und -konsumtion sowie Regulation durch intentionale wie funktionale Momente. Gerät dieses Zusammenspiel außer Kontrolle, wird es im Zuge kleinerer oder größerer Krisen den geänderten Bedingungen angepasst oder grundsätzlich erneuert. Die Gestalt eines Nahrungsregimes ist stets Ausdruck von Energie- und Technikkapazitäten, Macht- und Besitzverhältnissen, Moralvorstellungen und Wissensordnungen einer Gesellschaft.

Programm (pdf)

 
 
 


Tagungsbericht von Lukasz Nieradzik auf H-Soz-Kult: