Neuerscheinung: Die Ära Kreisky in Österreich und die Normalisierungsperiode in der ČSSR

Der Band zu Politik und Kultur in beiden Ländern in den 1970er Jahren wurde von Niklas Perzi mitherausgegeben.

Gerald M. Sprengnagel/Niklas Perzi/Michal Stehlík (Hg.): Die Ära Kreisky in Österreich und die Normalisierungsperiode in der ČSSR. Politik und Kultur (= Schriftenreihe der Ständigen Konferenz österreichischer und tschechischer Historiker zum gemeinsamen kulturellen Erbe, Band 1 = Schriftenreihe der Waldviertel Akademie, Band 7). Wien: LIT-Verlag 2020, 324 S., ISBN 978-3-643-50411-1.

Die siebziger Jahre in Österreich und der Tschechoslowakei scheinen auf den ersten Blick nicht viel gemein zu haben: Hier der mit dem Namen „Kreisky“ verbundene gesellschaftliche Aufbruch; dort ließ die „Wiederherstellung der Ordnung“ (Michal Šimeček) hinter den Floskeln vom Sozialismus einen paternalistischen Kleinbürgerstaat entstehen, der Abweichungen von der ‚Normalisierung‘ nicht tolerierte. Die hermetisch abgeschlossene Staatsgrenze stand symbolhaft für die gesellschaftliche und kulturelle Trennlinie zwischen beiden Ländern. Hinter der Kulisse der unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Systeme werden jedoch auch Parallelen sichtbar, die in diesem Buch vorgestellt werden.

Mit Beiträgen von Miroslav Kunštát und Stefan Michael Newerkla, Christoph Boyer, Oliver Rathkolb, Zdeněk Doskočil, Adam Dobeš, Siegfried Mattl, Jaroslav Pažout, Helmut Wohnout, Hanns Haas, Thomas Samhaber, Gerhard M. Sprengnagel, Martin Franz, Michael Huber, Marek Junek, Helena Srubar, Evelyne Polt-Heinzl und einem Vorwort von Gerhard M. Sprengnagel und Niklas Perzi.

 

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