Advent 1918. Der Krieg ist aus. Der Hunger bleibt

Waisenkinder © Wiener Bilder, 29.12.1918, S. 9. ANNO/Österreichische Nationalbibliothek. / Weihnachtsbaum aus Gänsefedern © Landessammlungen Niederösterreich, Foto: Rocco Leuzzi. Waisenkinder © Wiener Bilder, 29.12.1918, S. 9. ANNO/Österreichische Nationalbibliothek. / Weihnachtsbaum aus Gänsefedern © Landessammlungen Niederösterreich, Foto: Rocco Leuzzi.

Eine Veranstaltung des Forschungsnetzwerks Interdisziplinäre Regionalstudien (first) – Forschungsverbund „Nahrung und Ungleichheit“ in Kooperation mit dem Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich

  • Was first Schwarz Termin Highlight
  • Wann 14.12.2018 von 17:00 bis 19:00 (Europe/Vienna / UTC100)
  • Wo Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich, Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten
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Weihnachten vor 100 Jahren: Vier Jahre Weltkrieg haben den Menschen unglaubliche Not, viel Hunger und Leid gebracht. Die Bevölkerung der noch jungen Republik (Deutsch-)Österreich lebt auch nach Kriegsende weiterhin im Dauermangel, mehr noch: Die Versorgung mit Lebensmitteln und Heizmaterial bricht in den ersten Friedensmonaten fast ganz zusammen. Der Zerfall des riesigen Habsburgerreiches verschärft die Situation. Die Regierung des Kleinstaates hofft auf internationale Hilfe. Kann man unter solch katastrophalen Umständen überhaupt Weihnachten feiern?
An diesem Abend geben ExpertInnen des niederösterreichischen Forschungsnetzwerks first anhand von zeitgenössischen Quellen erschütternde Einblicke in eine heute unvorstellbare Lebenswelt. Niederösterreich im Advent 1918 – ein verzweifelter Kampf ums Überleben.

Programm

Begrüßung: Martha Keil, first-Sprecherin

Moderation: Sarah Pichlkastner

Niederösterreich 1918/19 – Protokoll einer chaotischen Zeit.
Julia Köstenberger

Krieg, Mangel, Hunger, Revolten – Ein Rückblick in die Kriegszeit.
Bernhard Bachinger

„Kukuruz gegen Holz abzugeben“ – Der Advent 1918 in der niederösterreichischen Regionalpresse.
Christoph Lind

Hunger und internationale Solidarität – Die neue Republik überlebt mit Hilfe.
Ulrich Schwarz-Gräber

Eintritt frei!

 

www.museumnoe.at

http://first-research.ac.at/